CDU Ormesheim

Fahrten der CDU Ormesheim 2011 - Portugal

Besuch bei den EU-Nachbarn steht wieder an


Besuch bei unseren EU-Nachbarn
Portugal

10 Tage Rundreise vom 4. bis 13. Mai 2011

Porto – Braga – Guimaraes – Coimbra – Fátima - Lissabon – Évora – Algarve - Faro

 „Coimbra singt, Braga betet, Lissabon lebt und Porto arbeitet“ – sagt ein portugiesisches Sprichwort. Und charakterisiert gewollt die zentralen Bereiche des Landes am atlantischen Ende Europas. Ein Land mit wechselvoller Geschichte und Kultur: einst Weltmacht durch seine spektakulären Entdeckungsfahrten, überaus reich an kulturellen Schätzen, vielgestaltig in seiner landschaftlichen Ausprägung, treu in seinen Traditionen und Brauchtümern, lange Zeit abgewendet gewesen von der europäischen Entwicklung und seit der „Nelkenrevolution“ 1974 wieder „eingebürgert“, befremdlich in seinem melancholischen Wesen und  für seinen Besucher widersprüchlich, unbekannt und interessant zugleich. Bemvindo – Willkommen in Portugal!

 

Tag 1 – Mittwoch, den 4. Mai 2011

Abfahrt ab dem Saarland am frühen Morgen (verschiedene Zustiege sind möglich). Transfer zum Flughafen Hahn und Abflug nach Porto, der „heimlichen“ Hauptstadt Portugals. Ankunft am Vormittag und Bustransfer in die Stadt. Sie besichtigen ausführlich diese geschäftige, anglophil geprägte Handelsstadt mit einer alteingesessenen Kaufmannschaft, in der sich Wirtschaftsmacht und Reichtum konzentrieren. Vorherrschend sind die vielen Handelskontore, Banken und Juwelierläden. Porto ist eine Stadt des Barocks, denn in dieser Zeit entstanden eine Vielzahl der Kirchen und Paläste oder sie erlebten einschneidende Umbauten. Das historische Zentrum von Porto steht seit 1996 auf der UNESCO Weltkulturerbe-Liste. Sie werden u.a. die imposante Kathedrale Sé, die Kirche Sao Francisco, die Jesuitenkirche dos Clerigos, die Börse und den Bahnhof Sao Bento besichtigen. Am Nachmittag nehmen Sie an einer Führung durch eine Portwein-Kellerei in Vila Nova da Gaia auf der anderen Uferseite des Douro teil, mit anschließender Verkostung. Hotelbezug, Abendessen und Übernachtung.

 

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Tag 2 – Donnerstag, den 5. Mai 2011

Nach dem Frühstück machen Sie eine Brückenrundfahrt auf dem Douro, denn vom Fluss aus erhalten Sie den besten und vollständigsten Eindruck von Porto. So umrunden Sie das Hafenviertel Ribeira mit seinen schmalen, farbigen Fassaden, die durch den Granituntergrund eine besondere Leuchtkraft erhalten; darüber staffeln sich die Häuser kulissenartig in die Höhe und bilden so kleine labyrinthartige Gassen. Sie sehen auch die charakteristischen Brücken der Stadt, allen voran die herrliche Ponte Dom Luís I., eines der Wahrzeichen Portos, die von einem Kompagnon von Gustave Eiffel gebaut wurde. Aber der Meister hat sich auch selbst im Ponte Maria Pia verewigt. Der Nachmittag steht Ihnen dann zur freien Verfügung, um Porto auf eigene Faust zu erkunden. Abendessen und Übernachtung.

 

Tag 3 –Freitag, den 6. Mai 2011

Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie ins nördlich von Porto gelegene Braga, in die Stadt der Kirchen, das auch den Beinamen „Portugiesisches Rom“ trägt. Es ist die Stadt der Erzbischöfe mit spätbarocker Prägung. Die Kathedrale Sé – bis heute legendäres Zentrum katholischer Gläubigkeit in Portugal - und die prachtvolle Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte in der Nähe von Braga sind nur zwei Höhepunkte auf der Besichtigungstour. Weiter geht es nach Guimaraes, das als „Wiege Portugals“ gilt; nach dem Sieg über die Mauren war die Stadt 1140 die erste Hauptstadt des portugiesischen Königreiches. Die herrschaftliche Burg aus dieser Zeit gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Rückfahrt nach Porto. Abendessen und Übernachtung.

 

Tag 4 – Samstag, den 7. Mai 2011

Heute verlassen Sie nach dem Frühstück Porto und fahren entlang der Costa de Prata zunächst nach Aveiro, das in einem bizarr anmutenden Lagunengebiet mit Salinenfeldern und Meersalzpyramiden liegt. Ein fantastisches Labyrinth von Kanälen mit bunt bemalten Booten geben der Wasserstadt einen Hauch von Venedig und Amsterdam. Weiter geht es nach Coimbra. Die alte Universitätsstadt am Rio Mondego ist ein traditionsreiches Zentrum der Gelehrsamkeit, einst maurisches Bollwerk, heute Eliteschule Portugals, im Status mit Oxford und Cambridge vergleichbar. Sie werden neben der Stadt auch die Universidade Velha mit ihrem Schmuckstück, der barocken Biblioteca Joanina besichtigen. Fahrt zum Hotel in Coimbra,  Abendessen und Übernachtung.

 

Tag 5 – Sonntag, den 8. Mai 2011

Nach dem Frühstück verlassen Sie Coimbra und fahren parallel zur Küste zunächst nach Batalha. Hier besichtigen Sie den Nationalstolz der Portugiesen: die Klosteranlage Mosteiro de Santa Maria da Vitória von gigantischem Ausmaß. Nicht weit entfernt liegt Fátima, eine der bedeutendsten Pilgerstätten der katholischen Kirche, dem Sie einen Besuch abstatten. Hier soll am 13. Mai 1917 drei Hirtenkindern die Muttergottes erschienen sein. Über das malerische Fischerdörfchen Nazaré am Atlantik geht es weiter in die mittelalterliche Stadt Óbidos, die in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die Stadt war strategisch bedeutsam; in maurischer Zeit war sie bereits mit einer imposanten Ringmauer befestigt gewesen. Die Schlussetappe des Tages führt Sie nach Lissabon, in die Hauptstadt Portugals. Hotelbezug, Abendessen und Übernachtung.

 

Tag 6 – Montag, den 9. Mai 2011

Nach dem Frühstück ausführliche Besichtigung der farbenprächtigen Metropole Portugals, die einst die reichste Handelsstadt Europas war. Sie hat eine traumhaft schöne Lage an der Tejo-Mündung. Im Jahre 1755 legte ein verheerendes Erdbeben große Teile der Stadt in Trümmer. Lissabon wurde nach modernen Gesichtspunkten wieder aufgebaut, was besonders die Baixa Pombalina, die Unterstadt, widerspiegelt. Sie spazieren durch die malerischen Gassen der Alfama, haben einen herrlichen Blick vom Castelo de Sao Jorge aus auf die Hügel der Stadt, erkunden den westlichen Teil Lissabons mit dem berühmten Elevador do Carmo und fahren ins 7 km entfernte Belém. Der Hafen hier diente als Ausgangspunkt für die Entdeckungsfahrten der portugiesischen Seefahrer.

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Sie sehen u.a. den Torre de Belém, das Entdeckerdenkmal Padrao dos Descobrimentos, auf dem die Persönlichkeiten verewigt sind, die sich um das portugiesische Weltreich verdient gemacht haben, allen voran Heinrich der Seefahrer, und als absoluten Höhepunkt das Hiernonymuskloster, das Hauptwerk der manuelinischen Bau- und Dekorationskunst. Ein Besuch des Parlamentes mit anschließender Diskussion mit einem Abgeordneten runden den Tag ab. Abendessen und Übernachtung.

 

Tag 7 – Dienstag, den 10. Mai 2011

Heute haben Sie die Wahl: Entweder schauen Sie sich Lissabon auf eigene Faust an oder Sie machen fakultativ einen Ausflug in die Umgebung von Lissabon, vornehmlich an die Costa de Lisboa. Sie fahren zunächst nach Queluz mit dem berühmten Rokokoschloss, das der Stadt aufgrund seiner im französischen Stil angelegten Gartenanlage auch den Beinamen „Portugiesisches Versailles“ einbrachte. Weiter geht die Fahrt in die Mauren- und Gartenstadt Sintra, die malerisch zu Füßen eines kleinen Küstengebirges liegt. Hier sehen Sie u.a. den Paco Real, bekrönt von zwei riesigen konischen Schornsteinen und den skurrilen Palácio da Pena, die portugiesische Konkurrenz für Neuschwanstein. Durch die Komposition von vielen verschiedenen Bauelementen fühlt man sich an den Stil von Antoni Gaudí ebenso wie an eine Vorwegnahme von Disney World erinnert. Am Cabo da Roca gelangen Sie zum westlichsten Punkt von Portugal. Auf der Küstenstraße fahren Sie über die mondänen Seebäder Cascais und Estoril zurück nach Lissabon. Der Rest des Tages steht in Lissabon zur freien Verfügung. Abendessen im Hotel. Am Abend haben Sie Gelegenheit, an einem traditionellen Fado-Abend teilzunehmen (fakultativ). Der Fado ist Portugals Stolz und Freude und wird als nationaler Musikschatz betrachtet. Es ist eine lyrisch sentimentale Musik, die nicht erlernbar ist, sondern „direkt der Seele entspringt“. Übernachtung in Lissabon.

 

Tag 8 – Mittwoch, den 11. Mai 2011

Sie verlassen nach dem Frühstück Lissabon und fahren durch die Region Planícies, den „Brotkorb Portugals“ nach Évora, in die „weiße Stadt“. Sie zählt zu den bedeutendsten Kunst- und Kulturstädten Portugals, seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie besichtigen den römischen Tempel, Wahrzeichen der Stadt und einziges erhaltenes Beispiel eines römischen Tempels auf der Iberischen Halbinsel, die Kathedrale und das Franziskanerkloster. Typisch für Évora sind die auf Arkaden gestellten, weißen Häuserfronten mit zart gelb abgesetzten Fassadenelementen und zierlich wirkenden, schwarzgestrichenen Gitterbalkonen. Weiter geht es durch den südlichen Alentejo, der weit, monoton, fast menschenleer ist, mit riesigen Weideflächen, zahllosen Korkeichen und Olivenbäumen und eisenroter Erde – eine Landschaft mit herbem Charme; hier scheint die Zeit stillzustehen. Sie erreichen am späten Nachmittag die Algarve. Hotelbezug, Abendessen und Übernachtung.

 

Tag 9 – Donnerstag, den 12. Mai 2011

Heute haben Sie wieder die Wahl: Entweder legen Sie einen Ruhe- und Erholungstag ein oder Sie machen fakultativ einen interessanten Ausflug entlang der Küste der Algarve. Herrliche Strände und bizarre Felsskulpturen im tiefblauen Meer haben die Algarve zu einem Paradies für Urlauber und durch die benachbarten Golfplätze für Golfer gemacht. Bekannter ist hier die sog. Felsalgarve im Gegensatz zur Sandalgarve. Sie lernen die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten kennen, so z.B. die Igreja de Sao Lourenco in Almansil, die bis unters Dach mit herrlichen blau-weißen Azulejogemälden geschmückt ist oder die verschwenderische Talha Dourada-Pracht der Antonius-Kirche in Lagos. Sie wandeln auch auf den Spuren von Heinrich dem Seefahrer, der in Sagres seine berühmte Seefahrerschule errichtet haben soll, wo  er  Gelehrte aus  aller Welt versammelte  und die wissenschaftlichen

 

 

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Grundlagen für die ausgedehnten Entdeckungsfahrten der portugiesischen Seefahrer legte und Portugal zur Weltmacht verhalf. Am Cabo de Sao Vicente liegt der südwestlichste Punkt Portugals, markiert durch den rotbekrönten Leuchtturm und umspült vom Atlantik. Hier wird verständlich, wenn ein Portugiese sagt: „Am Anfang war, am Ende bleibt das Meer“. Rückkehr ins Hotel, Abendessen und Übernachtung.

 

Tag 10 – Freitag, den 13. Mai 2011

Der heutige Tag steht zur Ihnen zur freien Verfügung und zur Erholung. Genießen Sie die traumhaft schöne Küste der Algarve bis zum Transfer am Nachmittag, der Sie zum Flughafen nach Faro bringt, wenn es heißt: Adeus, Portugal. Rückflug am Abend nach Deutschland und Rücktransfer ins Saarland.
 

Eingeschlossene Leistungen:

  • Bustransfer vom Saarland nach Frankfurt/Hahn und zurück
  • Flüge mit Ryanair von Frankfurt/Hahn nach Porto und von Faro zurück
  • 9 Übernachtungen in 4*-Sterne Hotels: 3 Nächte in Porto, 1 Nacht in Coimbra, 3 Nächte in Lissabon und 2 Nächte an der Algarve; Unterbringung in Doppelzimmern, Einzelzimmer gegen Aufpreis
  • 9 x Frühstück und Abendessen in Hotels
  • Alle Transfers und aufgeführte Fahrten im bequemen Reisebus
  • Lokale, deutschsprachige Reiseleitung
  • Rundreiseverlauf gemäß Programm
  • Alle Eintritte gemäß Programm
  • Steuern und Gebühren
  • Insolvenzversicherung
  • Reisebegleiter: Albrecht Feibel

 

 Pro Person im Doppelzimmer: € 978,--

          Zuschlag Einzelzimmer (begrenzte Anzahl) € 275,--

 

Nicht eingeschlossene Leistungen:

  • Ausflug in die Umgebung von Lissabon am 7. Tag – Aufpreis: 30,-- Euro pro Person
  • Fado-Abend in Lissabon am 7. Tag – Aufpreis: 30,-- Euro pro Person
  • Ausflug entlang der Algarve-Küste am 9. Tag – Aufpreis: 30,-- Euro pro Person

 

 

 

Veranstalter: F&T ReiseService, Feibel & Tuillier KG, 66111 Saarbrücken

                          Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters.

 

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung!

(siehe Reiseanmeldung)

 

Mindestteilnehmerzahl: 40 Personen – Programmänderungen vorbehalten!